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Haushalt der Zukunft: So könnte er aussehen!

Man kommt nach Hause und auf Kommando öffnet sich die Tür, das Licht geht an, die Rollläden fahren nach unten, das Wunschmenü wird in der Küche frisch zubereitet und im Badezimmer läuft automatisch ein Schaumbad ein – unmöglich? Nun, zugegeben, vieles davon wäre vielleicht noch Zukunftsmusik, aber erfreulicherweise gibt es bereits sehr moderne und futuristisch anmutende Trends, die es ermöglichen, sich Zuhause fast wie in einem Science-Fiction-Film zu fühlen. Der Trend hat auch einen Namen: „Smart Home“. Im Folgenden schauen wir uns kurz an, was darunter zu verstehen ist.

Was ist ein Smart Home?
Grundsätzlich handelt es sich bei einem Smart Home um ein technisch vernetztes Haus, das „mitdenken“ kann, da es über das Smartphone zu steuern ist. Zentral kontrolliert werden können alle im Haus befindlichen Geräte – meist sogar über das Smartphone. Aber auch während die Bewohner im Haus sind, können sie durch Handzeichen oder Stimmeingabe den Geräten Befehle erteilen. Ein modernes Beispiel dafür ist Amazons „Alexa“, die immer mehr Wohnzimmer erobert. Der Trend ist insgesamt nicht völlig neu, er existiert bereits seit den 1970er-Jahren und mittlerweile sind aufgrund der rasanten Weiterentwicklung der Technik bereits über 700 Produkte für ein Smart Home entstanden – und es werden ständig mehr. Haupteinsatzgebiete sind alle Haushaltsgeräte (z.B. Staubsauger-Roboter), Heizung, Licht und Diebstahlschutz. Somit verfügt man gleichzeitig über eine Haushaltshilfe, spart Energie ein und besitzt eine Objektsicherung gegen unbefugtes Betreten.

Beispiele für Smart Home Funktionen

Dass die Heizung herunter gedreht werden kann, während man sich bei der Arbeit oder im Urlaub befindet ist klar. Dass sie kurz vor der Rückkehr schon wieder angestellt werden kann, ist hingegen ein großer Vorteil. Gleiches gilt für Diebstahlsicherungen, Kameras und Alarmvorrichtungen oder Lichteffekte, die den potentiellen Einbrechern vorgaukeln, dass jemand zuhause ist und zum Beispiel fernsieht. Doch wie sieht es mit der Haushaltshilfe aus? Noch gibt es keinen Roboter, der am Herd steht und auf Zuruf ein Wiener Schnitzel mit Pommes frisch zubereitet. Aber immerhin lassen sich einige Aufgaben schon von cleveren Haushaltshelfern übernehmen.

Der clevere Kühlschrank

Gerade in der Küche gibt es anstatt des Kochroboters andere interessante Optionen. Beispielsweise hat die neue Kühlschrank-Generation in puncto Smart Home einiges zu bieten. Sie sind mit Kameras ausgerüstet, die überprüfen, was sich noch im Kühlschrank befindet und was zur Neige geht oder bereits fehlt. Damit wird die Zusammenstellung der Einkaufsliste deutlich vereinfacht.

Ein perfekter Start in den Morgen

Moderne Kaffeemaschinen können ihren stressgeplagten Besitzern pünktlich ihren Kaffee zubereiten, während sie noch in der Aufwachphase sind und vernetzbare LED-Birnen könnten ihnen dazu passend einen künstlichen Sonnenaufgang simulieren, der beim angenehmer ist, als ein greller Weckerton.

Der private Entertainment-Assistent

Natürlich darf bei all dem nicht die Unterhaltung durch die eigene Lieblingsmusik fehlen. Egal, ob CD, Radio, Streamingdienste, die sich genauso wie der Fernseher vorprogrammieren oder mittels App oder Sprachbefehl starten lassen – oder natürlich auch mit der beliebten „Alexa“.

Kleine Helfer für lästige Arbeiten

Highlight und beinahe schon ein „Muss“ sind heutzutage Staubsauger-Roboter, die genauso tapfer wie ihre Brüder, die Wisch- und Fensterputzroboter oder ihre Outdoor-Cousins (die  Rasenmäher-Roboter) ihre Runden drehen, während ihr Besitzer bei der Arbeit ist oder interessanten Freizeitbeschäftigungen nachgeht. Damit beispielsweise der Staubsauger-Roboter zielsicher seine Runden drehen kann, ohne ständig gegen den Schrank zu fahren, muss er vorab programmiert werden, damit er seine eigene Bahn bekommt, auf der er durch die Wohnung schleichen kann. Es gibt auch Geräte mit Kameras, die von sich aus schwierige Stellen erkennen, wie zum Beispiel Treppenstufen, Teppichkanten, Kabel oder Ähnliches.

Anschaffungskriterien sollten Reinigungsleistung, Saugkraft und Akkulaufzeit sein. Denn es ist wichtig zu wissen, wie viel Staub und Dreck sich in einem Haushalt ansammelt. Ansonsten schafft der Roboter gar nicht die notwendige Menge. Diese Geräte halten etwa zwischen 30 und 50 Minuten durch, bevor sie wieder rund 3 Stunden lang geladen werden sollten. Es gibt Geräte, die von selbst an ihre Ladestation zurückfahren und sogar Geräte, die sich selbst entleeren. Es wird also immer einfacher und die Roboter sind in vielen verschiedenen Varianten verfügbar.

Ein wichtiger Tipp: Zur Einrichtung dieser fantastischen elektronischen Wunderwelt sollten sich Interessierte allerdings, gerade wenn sie sich nicht so gut auskennen, an einen Profi wenden. Es gibt einige Anbieter, auf deren Internetseiten vorab kostenlose Informationen bereitgestellt werden. Eine ganzheitliche Lösung ergibt vor allem deshalb Sinn, da diese Geräte über eine Zentrale gesteuert werden müssen und nur effektiv arbeiten können, wenn die Vernetzung passt.

Wohin geht der Trend?
Der Trend zum Smart Home mit immer mehr Geräten und weiteren Vereinfachungen, die uns die Arbeit erleichtern oder Kosten sparen, ist sicher nicht mehr aufzuhalten und die Möglichkeiten, die sich uns technisch bieten, sind noch lange nicht ausgeschöpft.

Dass die Smart Home Methode bald zum Standard in der Haushaltstechnik wird, ist nicht mehr von der Hand zu weisen. Wir dürfen uns also mit Sicherheit noch auf viele weitere Innovationen freuen.

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